The Waschnuss Experiences II

Im Februar berichtete ich über meine ersten Waschnuss-Erfahrungen. Nun will ich kurz berichten was davon übrig geblieben ist: Als Shampoo und Zahnpasta hat mir der Waschnusssud nie getaugt. Ich habe es wirklich wirklich probiert, ich versuchte auch die Konsistenz des Shampoos mittels einiger Mittelchen zu verändern, aber auch das war nicht zufriedenstellend, weshalb ich die Hoffnung diesbzgl. aufgab. Ganz anders beim Waschen und Putzen, hier hat sich die kostengünstige, umweltfreundliche Alternative sehr bewährt. Beim Waschen bemerkte ich nach einiger Zeit das Backpulver (gegen das Ergrauen der Wäsche) nicht wirklich effektiv ist und sich ein Grauschleier bei der Weißwäsche einstellte. Seitdem verwende ich ökologisches Bleichmittel von Klar. Um dem Härtgrad unseres Wassers entgegen zu wirken schütte ich immer ein Schnapsglas Essig ins Weichspülfach. Der „Duft“ ist nicht wirklich toll, deshalb verwende ich pro Waschgang noch 20 Tropfen Citrus Wäscheduft.
Für Hardcore-Flecken (wir haben ein Kind…) nehm ich entweder n Brocken Gallseife oder Ecover-Fleckengel, beides hat sich bewährt.Zum Putzen verwende ich den Sud und schütte da auch ein bisschen Citruszeug rein. Riecht gut und macht sauber. Toll ist der Sud auch in Verbindung mit einem Tröpfchen Glyzerin zum Fenster putzen, ich achte nie auf Fenster und putze diese auch nur 1 mal p.a. , aber man erzählte mir die Waschnusslösung soll den sagenumwobenen Lotuseffekt haben. Keine Ahnung was das ist, die Fenster jedenfalls werden leicht sauber.

Wenn ihr Waschnüsse ausprobieren wollt, so nehmt wirklich gute und nicht bspw. diese uralten Probepacks im Alnatura. Es kommt stark auf die Qualität der Nüsse an wie effektiv man damit arbeiten kann.

Als Fazit kann man sagen, das Waschnüsse eine bequeme, kostengünstige Alternative sind, die ganz nebenbei einen Beitrag zur Wassererhaltung leisten.