Patagonia – Heute trag ich Plastikflasche…

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Neulich saß ich bei einem Freund und erzählte von Patagonia – einem Hersteller von Outdoor und Sportleraustattung mit vorbildlich hohem und vor allem authentischen ökosozialen Engagement. Dieser Freund hält nix von Ökos und all sowas, aber ist begeisterter Kletterer und Downhiller und was weiß ich nicht noch alles. Er stieg sofort begeistert darauf ein und erzählte das dies wirklich eine Marke sei auf die man etwas halten könne, Qualität und so, 8 Tage auf der Zugspitze im Biwak? Hauptsache man hat nen Patagonia-Pulli an…

Ich hingegen hab mit Sport wirklich gar nix am Hut finde die CSR der Firma aber sagenhaft konnte mich mit meiner Seite der Medaille einbringen.

So etwas kommt äußerst selten vor und beweißt das die Marke in beide Richtungen ihre Werte konsequent und qualitativ vertritt und damit weltweit erfolgreich ist. Das die beeindruckend lange Liste der vielfältigen sozialen Engagements dieser Firma nicht einfach daher geblubbert wurden, erkennt man an der nicht bestreitbaren Sinnhaftigkeit der Produkte sowie am Gründer Yvon Chouinard, welcher bei näherer Betrachtung ein wahrer Ökorevoluzzer ist.

Die Kleidungsstücke welche durchaus funktional und schick anzuschauen sind werden durch die FLA – kontrolliert erzeugt und teilweise aus recycelten Materialien hergestellt. Bspw. die leider immer noch sehr beliebten Fleece-Jacken werden aus ehemaligen Plastikflaschen produziert. Aber auch beim Rest wird Bio-Baumwolle, Hanf oder Wolle verwendet, der Betriebsgebäude wird teils vom Strom einer Solaranlage beleuchtet (sogar der Teppichboden ist aus recyclten Materialien), es wird sich eifrig an ökosozialen Projekten engagiert und als Sahnehäubchen wurde der mittlerweile sehr bekannte ‘1% for the planet’ club gegründet. Thats what i call CSR.

Da fällt einem nicht mehr viel ein was man noch besser machen könnte. Müssen wir ja zum Glück auch nicht. Wir müssens nur kaufen, damit es auch morgen noch Firmen wie diese gibt…

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