Die modebewusste Frau von heute trägt gerne Strickkleider. Ob klassisch oder glamourös, verspielt oder romantisch, den Designs sind keine Grenzen gesetzt. Von einfarbig bis knallbunt über große und kleine Maschen bis hin zu groben und feinen Mustern kann man die verschiedenen Varianten mit einer Leggings oder einer Feinstrumpfhose perfekt kombinieren.
Die meisten Kleider haben in der Regel einen hohen Anteil an Wolle – daher bedürfen sie besonderer Pflege. Bei der Reinigung der Kleidungsstücke laufen viele Modelle Gefahr, mit der Zeit zu verblassen oder gar einzulaufen. Um das zu verhindern, gibt es ein paar einfache Haushaltstipps.
Wie man Wolle richtig wäscht
Hinter dem Oberbegriff Wolle stehen unterschiedliche Qualitäten. Die höchste Qualität besitzt Schurwolle und wird entsprechend ausgezeichnet, während Kaschmirwolle besonders fein und deshalb auch am teuersten ist. Normalerweise wird sie mit Merinowolle oder normaler Schafwolle kombiniert. Generell sollte man daher immer ein Baumwollshirt unter den Strickkleidern tragen, damit man sie nicht so häufig waschen muss. Fällt dennoch ein Waschgang an, sollte man die Kleider zuerst auf die linke Seite drehen, bevor sie in der Maschine landen. Ein Blick auf das eingenähte Etikett hilft dabei, die richtige Temperatur einzustellen, gegebenenfalls weist es auch auf Handwäsche hin.
Handwäsche und Wollwaschmittel
Allerdings empfiehlt es sich auch ohne Berücksichtigung des Etiketts, grobmaschige Kleider besser von Hand zu waschen – es sei denn, die Waschmaschine besitzt einen schonenden Handwaschgang. Bei der Wahl des Waschmittels sollte man niemals normales Pulver oder einen Weichspüler verwenden, da sonst die einzelnen Fasern verfilzen. Mit einem speziellen Wollwaschmittel, das nur sparsam angewendet wird, werden die Materialien schonend gereinigt. Die Menge des Mittels richtet sich immer nach dem Härtegrad des Wassers – je härter das Wasser, desto mehr Waschpulver benötigt man. Wenn man den Härtegrad nicht weiß, kann man gegebenenfalls auch im Wasserwerk anrufen und sich entsprechend schlaumachen.
Kleider im Liegen trocknen
Weiter ist es hilfreich, die Maschine nie ganz voll zu beladen, sondern nur zur Hälfte, denn Wolle braucht viel Platz. Nach dem Waschgang sind die Kleider nass und schwer, deshalb besteht die Gefahr, dass sie sich in die Länge ziehen. Von daher ist es ratsam, die Kleidungsstücke auf ein Handtuch zu legen, das wiederum großzügig auf dem Wäscheständer verteilt wird, um die Feuchtigkeit aufzusaugen. Niemals sollte man die Strickkleider auf einen Bügel hängen oder sogar in einen Wäschetrockner stecken! Um eventuelle Abdrücke des Kleiderständers zu vermeiden, kann man die Modelle noch regelmäßig wenden. Beachtet man die Tipps, behalten die Kleider noch lange ihre Formen und Farben.