Hanf – Superfood und mehr

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Hanf hat nicht unbedingt den besten Ruf. Allerdings wird die Pflanze deswegen leider unterschätzt. Schnell wachsend, mit stabilen Fasern und voller wertvoller Inhaltsstoffe kann Hanf einerseits als Material für verschiedenste Gegenstände eingesetzt werden, liefert wertvolles Öl und auch viele wertvolle Nährstoffe. Es ist heute modern sogenanntes Superfood aus allen Teilen der Welt zu importieren. Hanf wächst seit Jahrhunderten problemlos auch in unseren Breiten.

Natürlicher Bodenverbesserer

Hanf, wie man ihn in Form von Hanfsamen, oder als Hanfstecklinge in einem Hanfshop erhält, ist nicht schwer zu kultivieren. Viel Wasser und Licht sorgen dafür, dass die Pflanze rasch wächst. Dabei bilden sich die typischen fächerförmigen Blätter über dem Boden und je nach Sorte wächst der Hanf rasch zu stattlicher Größe heran. Ein Vorteil des Hanf, der ihn für die Landwirtschaft sehr interessant macht, ist das Wurzelwerk. Fast 1,5 Meter reichen die Wurzeln in den Boden. Dabei lockern sie das Erdreich auf und bringen Nährstoffe tief in den Boden. Das Ausbringen von Hanfsamen ist daher im Fruchtwechsel eine ausgezeichnete Entscheidung.

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Zellulose und Öl

Die Pflanzen selbst können in verschiedener Art und Weise verwertet werden. Sind die Hanfstecklinge einmal groß genug, dann können Sie für die Herstellung von Stoffen, oder Papier verwendet werden. Auch Seile lassen sich aus den Hanffasern herstellen. Die stabilen Fasern lassen sich zu strapazierfähigen Stoffen verarbeiten und werden heute zu Taschen, oder zu Kleidung verarbeitet. Der Hanf wächst schneller als Holz und kann genauso verwendet werden, wie die Zellulose im Holz. Als Alternative zu Holz kann Hanf also ein interessanter Rohstoff sein. Die Hanfsamen, die sich an den Pflanzen bilden sind ausgesprochen nährstoffreich. Ein hoher Anteil an Proteinen, Vitamine und Omega-3 Fettsäuren machen die Hanfsamen zum eigentlichen Superfood.

Hanföl

Ein interessantes Produkt, das aus Hanf gewonnen wird, ist Hanföl. Die gepressten Hanfsamen enthalten alle essentiellen Fettsäuren, die der menschliche Körper benötigt und bereichern so unseren Speiseplan sinnvoll. Aber auch für die Haar, oder Hautpflege eignet sich das Öl. Man findet es in verschiedenen Pflegeprodukten, wie etwa Bartöl, als Basisöl, oder als Bereicherung. Es gibt Unternehmen, die sich auf Kleidung aus Hanffasern spezialisiert haben und neben dem Hanföl auch noch viele andere Lebensmitteln, in denen Hanf verarbeitet wurde.

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Hanfshop

Aufgrund des Anteils an THC ist Hanfanbau in Deutschland verboten. Möchte man trotzdem eine solche Wunderpflanze daheim kultivieren, dann kann man in einem Hanfshop Hanfsamen, oder Hanfstecklinge erwerben. Die Pflanzen sind sehr dekorativ und leicht zu kultivieren. Einen Hanfsteckling großzuziehen ist auch für einen Laien kein wirkliches Problem. Licht, Wasser und ein nährstoffreiches Substrat lassen die Hanfstecklinge rasch gedeihen, oder die Hanfsamen rasch austreiben.

 

Schlechter Ruf

Tatsächlich ist Hanf zu unrecht in Verruf geraten. Als eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt wurde er für Jahrhunderte angebaut und für die Herstellung zahlreicher Produkte eingesetzt. Hanf hat das Potential Erdölprodukte zu verdrängen und kann einen wichtigen Beitrag gegen das Abholzen unserer Wälder leisten. Die schnellwachsenden Pflanzen überzeugen mit vielen positiven Eigenschaften und können fast vollständig genutzt werden. Eine Pflanze, deren positiven Eigenschaften fast in Vergessenheit geraten sind, die sich aber ein Comeback verdient hätte.