Sunimar – Ethical Clothing (not only) for Boardriders

Frischen Wind in die öko-faire T-Shirt – Szene hat mir vor kurzem der Postbote destruktiv – liebevoll in den Briefkastenschlitz gequetscht. Ein Shirt von Sunimar Ethical Clothing – schick in schwarz mit gelben Lettern und einem Logo das meinen Sohn neidisch zu machen schien (wegen den kleinen Säbeln über der Schrift) und das ist sonst eher selten der Fall. Continue reading Sunimar – Ethical Clothing (not only) for Boardriders

Komm, wir gehen Welten retten…

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Mit Weltretter.orgtreibt ein neue Blüte aus der bisher sehr ergiebigen Social Networking Pflanze und rankt ihr Köpfchen gen Himmel. Neue Ideen sind gefragt denn niemand braucht einen hundertsten MySpace-Klon und dieses Bedürfniss wird bei Weltretter.org sinnvoll befriedigt. Social Networking ist hier übrigens ein wirklich ausnahmslos gut passender Begriff, denn die Plattform dient der Vernetzung und der Realisierung sozialer Projekte. Continue reading Komm, wir gehen Welten retten…

Die Stromsparmaschine

Bei uns sieht es nach jeder Mahlzeit aus als hätten wir die Zutaten in einen offenen Mixer gesteckt, auf den On-Knopf gedrückt und einmal alles quer, über den Küchenboden fliegen lassen. Früher wurde immer der Staubsauger rausgeholt um die Splitter der Lebensmittelbombe vom Fussboden zu räumen. Aber wir machten die Entdeckung eines längst verloren geglaubten Schatzes der Hauswirtschaft:

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Der effektivste Tip zur ethischen Revolution

Es gibt einen effektiven Tip die Kleinhändler, Großhändler und Wasauchimmerhändler zur Ausweitung ihrer FairTrade-Palette zu bewegen. Er ist genauso simpel wie gut, genauso einfach wie, ähh ja, gut und erfordert nichts anderes außer einem intakten Sprechorgan.
Der wie von Gralshütern bewachte, 128Bit-Blowfishcodierte Tip der in einer von Grizzlybären bewohnten kanadischen Höhle in 2000 Meter Höhe in einem goldenen Kästchen mit 23 Vorhängeschlössern in einem Kupferkessel voll Magma versteckt gewesen ist lautet: Continue reading Der effektivste Tip zur ethischen Revolution

Ökofaire Eltern und ihre Kinder die ihren Teller Revolution gefälligst aufessen sollen

Selbst Vater der durch die Geburt seines Sohn grünifiziert wurde, weiß ich um die entstehenden Rollenkonflikte der wechselseitigen Kombination Elterndasein / Öko – Öko / Elterndasein. Es ist nicht immer leicht seinen Ansprüchen in der Rolle als Öko gerecht zu werden, während die über alles geliebten Kinder in einer Welt aus Power Rangers, Spiderman und Soja-Lecithinen groß werden. So ist es zu Beginn alles noch ganz harmlos, Babies können sich ja noch nicht wehren – aber kaum erlernen die Kinder die rudimentären Funktionen ihres Sprachorgans (das wäre bspw. „Nein“) kommen die ersten Akzeptanzprobleme mit dem liebevoll gebackenen Dinkel-Geburtstagskuchen zum Vorschein.

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Fairtragen – Nun mit Online-Shop

oekofaires_shirt_von_fairtragenVor einiger Zeit berichtete ich über Fairtragen einen schmucken Laden in Bremen. Die Online-Präsenz wurde nun überarbeitet und ein Shop mit vielen Artikeln implementiert. Hier gibts von der Unterhose über Shirts bis zum Dinkelkissen alles was der ökofaire Kunde so braucht. Reinschauen lohnt sich also. Ich hab mich auch schon in ein Shirt verliebt…

Für den fairen Aficionado

fairtrade_zigarrenFür zigarrenschmauchende Bonzen und andere genussfreudigen Menschen mit einem Hauch humanitärem Verantwortungsgefühl ist nun die passenden Zigarre auf dem Markt. Sie ist in den Formaten Perfecto, Rico und Suave erhältlich und sind preislich bei circa 4 € angesiedelt.

Auch sozialpolitisch engagiert sich die Case de Alegria:

Casa de Alegria bezahlt überdurchschnittliche Löhne sowie Sozialversicherungen an die Mitarbeiter. Von jedem verkauften CASA DE ALEGRIA Produkt werden 5% des Verkaufspreises in ein sozial oder umweltpolitisches Projekt investiert. Unser erstes Projekt ist ein von Casa de Alegria gegründeter und finanzierter Kindergarten in einem Armenviertel von Esteli/Nicaragua.

Zur Casa del Alegria

Mein Kuschelbio

Herzig und mit einem offenen Blick in die Augen – so werde ich im Alnatura beraten. Keine schlecht gelaunten Verkäufer die einen bei der Frage nach dem Standort der Pastinaken anraunzen, so das man sich vorkommt wie ein kleiner Schuljunge der mit Eselsohrenmütze in die Ecke geschickt wird, keine lauten Mikrofone die mit frustierter Bardamen-Stimme „STORNO“ durch die Boxen plärren das Membrane reißen. Nein, hier geht es ruhig und gediegen zu im sanften Licht des Biotempels. Auch beim Bäcker steht man geduldig da und wartet mit dem gütigen Lächeln Buddhas wenn die Vorderfrau mit gefilztem Klopapierrollenschoner auf dem Kopf und Nordic Walking – Stäben unter den Armen wehrlosen Kindern Augen auspiekt und sich alle Zutaten des Krebsbacher Urkeimbrotes und deren Verarbeitung erklären läßt.

Es ist schon ein fluffiges Einkaufsgefühl wenn man sich in die sichere Konsumzone begibt und nach all dem Shoppingstress zwischen dem ganzen Prekariat (neudeutsch für Pack, respektive Abschaum) auch mal einen Rückzugspunkt gönnt. Hier kann Ulrike (für Freunde: „Ulli“) noch ihren kleinen Racker Jean-Pascal in Ruhe Rote Rüben abzählen lassen während sie das levitierte Wasser sucht, ohne Angst haben zu müssen er werde gleich von einem dieser Hartz4 – Menschen geklaut.

Das trotz stetig steigender Umsätze in manchen Filialen auf einmal alle Aushilfskräfte fristlos gekündigt wurden fällt zwischen all dem kuscheligen Flausch gar nicht auf.

Handmade-Schrott statt Ikeamist

Ich gehöre zu der Sorte Mensch die sich selbst (ohne arrogant klingen zu wollen) eher den geistigen Tätigkeiten zuschreibt als den Handwerklichen. Umso größeren Respekt habe ich davor. In unserer Wohnung voll windschief angebrachter Bilder & Regale und einer halbfertig gebauten Einbauküche erzittern die anderen Familienmitglieder wenn ich einen Hammer in die Hand nehme (Hoffentlich liest diesen Beitrag keiner von den Möbelmachern…), nichtsdestotrotz wurden Stimmen laut – bzw. eine weibliche Stimme wir bräuchten dringend ein Schuhregal, nicht auszuhalten wie bei uns die Fußbekleidungsstücke in allen Himmelsrichtungen umherfahren würden und in der Tat so ein Schuhregal würde einiges an Ordnung in den Flur bringen. Continue reading Handmade-Schrott statt Ikeamist