Der eigene Garten macht nicht nur viel Arbeit, sondern auch sehr viel Freude. Man setzt und umsorgt die Pflanzen und lässt Gemüse und Blumen in Beeten wachsen. Allerdings gibt es bei der Auswahl der Pflanzen, aufgrund unseres Klimas Einschränkungen. Trotzdem schaffen es einzelne exotische Gewächse auch in unsere Gärten. Als Terassenpflanzen in großen Pflanzkübeln bereichern sie die Flora in unseren Gärten und überwintern sicher im warmen Keller.
klassische Terassenpflanzen
Terassenpflanzen kommen meist aus dem warmen Süden zu uns. Es gibt einige Pflanzen, die ganz klassisch im Pflanzkübel gezogen werden. Andere Pflanzen, wie etwa die Bananenstaude werden aufgrund ihrer Größe nicht überwintert. Sie werden im Herbst knapp über dem Boden gekappt und mit Styroporplatten vor der Kälte geschützt. Im Frühjahr sprießt aus der alten Wurzel eine neue Staude. Ganz so einfach ist das mit den klassischen Terassenpflanzen nicht. Die Kälte erreicht den Wurzelballen im Pflanzkübel sehr leicht. Sie müssen daher vor dem ersten Frost in Sicherheit gebracht werden. Hier ein paar der klassischen Terassenpflanzen.
1. Oleander
Der Oleander ist diejenige unter den Terassenpflanzen, die wohl jeder als erstes im Kopf hat, wenn er an eine klassische Kübelpflanze denkt. Der kleine Busch mit den harten länglichen Blättern ist nicht winterhart. Macht man alles richtig, dann belohnt der Oleander die Pflege mit einer regelmäßigen Blüte.
2. Fuchsien
Fuchsien stammen aus den peruanischen Anden in Südamerika. Als Terassenpflanzen begeistern sie mit ihren wunderschönen Blüten. Auch wenn es einzelne winterharte Arten gibt, ist der Großteil frostempfindlich und muss drinnen überwintert werden.
3. Buchs
Der Buchs ist ein immergrüner Strauch der sehr gerne in Pflanzkübeln kultiviert wird. Die Buchse können mit einer Gartenschere wunderschön geformt werden und bilden mit ihrer frischen grünen Farbe und der runden Form einen schönen Kontrast zu den Blumentöpfen in denen sie gezogen werden. Ein Hingucker auf jeder Terasse.
optische Barriere
Speziell wenn die Terasse etwas höher liegt als der Garten haben Terassenpflanzen einen Sinn. Sie schaffen eine optische Abgrenzung. Aber auch bei Terassen, die auf der gleichen Höhe liegen, wie der Rasen, gibt eine optische Barriere das Gefühl von Geborgenheit. Selten werden die Terassenpflanzen so groß, dass sie Schatten spenden. Trotzdem grenzen Sie vom Rest des Gartens ab und machen die Terasse insgesamt gemütlicher.
Auflockerung
Auch kann eine Terassenpflanze die Erscheinung des Gartens auflockern. Vor der Hausmauer positioniert durchbricht sie die großen glatten Flächen und bringt leben in symmetrische Formen. Auch die rechteckige Terasse mit den harten Kanten zum umgebenden Rasen profitieren von der Auflockerung. Die Terassenpflanze hat wichtige Aufgaben bei der Gartengestaltung und auch wenn das Einwintern mit Arbeit verbunden ist, kann eine schöne Kübelpflanze den ganzen Garten in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Als Blickfang kann man sie auch mitten im Rasen positionieren, oder entlang des Hauses, neben der Einfahrt, oder rechts und links von Wegen positionieren.
Viele Vorteile
Nicht nur optisch haben die Terassenpflanzen Vorteile gegenüber eingesetzten Pflanzen. Sie können beispielsweise beim Rasenmähen leicht zur Seite gestellt werden und man spart sich das mühsame manövrieren mit dem Rasenmäher. Eine Kübelpflanze ist eine Bereicherung für jede Garten, ermöglicht eine einfache Neugestaltung und kann gezielt eingesetzt werden um farbliche, oder Form-Akzente zu setzen. In jedem guten Garten sollten Terassenpflanzen Anwendung finden!
1. Oleander
3. Buchs
