Es kommt darauf an, wo man wohnt und ob man in einem Haus, oder einer Wohnung lebt, aber die Gefahr eines Einbruchs ich in beiden Fällen jederzeit gegeben. Hat man daheim Wertsachen gelagert, dann ist das ein zusätzlicher Anreiz einzubrechen und einen Diebstahl zu begehen. Die Hausüberwachung kann also ein Gebiet sein, in das man gerne ein wenig Geld investiert. Eine Nachtsichtkamera ist eine der Einrichtungen, die bei der Hausüberwachung eine entscheidende Rolle spielen.
Hausüberwachung
Auch wenn man nur in einer Wohnung lebt, kann es interessant sein, Einbrecher abzuschrecken. Ein Hund wäre beispielsweise eine Methode um einen Einbruch zu verhindern. Allerdings ist ein Hund in einer Stadtwohnung nicht jedermanns Sache, also benötigt man Alternativen. Versetzt man sich in die Lage eines Einbrechers, dann gibt es drei Faktoren, die wichtig sind und die darüber entscheiden, ob man einen Einbruch wagt, oder doch lieber ein anderes Opfer auswählt. Eine Entscheidung für die Installation einer Hausüberwachung fällt leichter, wenn man die Beweggründe der Kriminellen versteht.
1. Lohnt es sich?
Die Frage stellt sich jeder Einbrecher als Erstes. Ist in der Wohnung, oder dem Haus etwas zu holen. Dazu gibt es einige Hinweise, die verraten, wieviel Geld die Bewohner haben. Steht ein teures Auto vor der Tür und lebt man in einer teuren Gegend, sind das klare Indizien dafür, dass im Haus, oder Wohnung etwas zu holen ist. Man muss davon ausgehen, dass Einbrecher ihr Ziel eine Weile beobachten. Wann verlässt wer das Haus, wieviele Personen leben im Haushalt und gibt es Zeiten, in denen sicher niemand daheim ist. So können sich die Einbrecher auch ein Bild von den Bewohnern machen. Was tragen sie, welche Uhr hat man am Handgelenk, wie wertvoll sind die Schuhe. Alles Hinweise, die einem erfahrenen Einbrecher ausreichen um über die potentielle Beute zu entscheiden.
2. Kann ich unbemerkt eindringen?
Lebt man in einem Mehrparteienhaus und alle Mieter verlassen morgens das Haus, dann ist ein Zutritt zu einer Wohnungstür immer unproblematisch möglich. Auch ein Haus, in dem viele Menschen leben ist eine gute Voraussetzung für einen unbemerkten Einbruch. Auch wenn man Einbrecher gerne mit Schimaske und schwarzer Kleidung darstellt, in Wirklichkeit sehen sie aus wie Du und ich. In einem Haus, in dem die Bewohner nicht alle kennen können, fällt eine fremde Person nicht auf. Auch wenn man vor einer Wohnungstür steht ist das meist noch kein Grund um Verdacht zu schöpfen.
3. Wie schnell bin ich im Haus, oder der Wohnung?
Die meisten Menschen sind erstaunt, wie schnell man mit den richtigen Werkzeug und ausreichend Übung eine Tür samt Sicherheitsschloss geöffnet hat. Diese Geschwindigkeit ist entscheidend für den Einbrecher. Ein paar Handgriffe und schon ist man in der leeren Wohnung. Kleine Maßnahmen wie ein Zusatzschloss, oder andere einbruchshemmende Maßnahmen sorgen zwar nicht dafür, dass man die Tür als Einbrecher nicht mehr öffnen kann, aber es dauert etwas länger. Sekunden, oder Minuten Mehraufwand, die bereits für die Entscheidung gegen einen Einbruch ausreichen.
Nachtsichtkamera
Die eigene Wohnung, oder das Haus zu überwachen ist eine sehr gute Investition. Wohnt man in einem Haus, dann sollte man auf jeden Fall in eine ordentliche Hausüberwachung investieren. Kameras, die tagsüber aufzeichnen, aber auch eine Nachtsichtkamera können Sicherheit geben. Mit modernen Geräten kann man ohne große Installation eine Nachtsichtkamera an der Außenwand befestigen. Mit eingebautem Infrarotlicht und einem Bewegungsmelder werden auch in der Dunkelheit sehr gute und deutliche Aufnahmen erstellt. Die Nachtsichtkamera hat aber auch einen anderen Zweck.
Abschreckung
Wie oben unter Punkt 2 angeführt ist es für den Einbrecher entscheidend, nicht beobachtet zu werden. Kameras, die deutlich sichtbar montiert werden, sorgen für die notwendige Abschreckung. Erfahrene Einbrecher erkennen, ob es sich um eine echte Nachtsichtkamera, oder eine Attrape handelt. Eine Kamera, auch wenn sie die Daten über WLAN übermittelt, benötigt auf jeden Fall Strom. Eine Attrape einfach mitten an die Wand zu schrauben und davon auszugehen, dass man sie für eine echte Kamera hält ist blauäugig.
Moderne Kommunikationstechnik
Heute verfügen die meisten Haushalte bereits über WLAN. Viele sind mit einem Smart-Home-Hub, oder einem Sprachassistenten, wie dem Amazon Echo ausgestattet. Eine Hausüberwachung lässt sich leicht in die Heimautomatisierung einbinden. Die Komponenten arbeiten meist nach einheitlichen Standards und können einfach an bestehende Hardware angeschlossen werden. Eine Infrarot Nachsichtkamera kann beispielsweise über WLAN gekoppelt werden. Die Steuerung erfolgt mittels App und wahlweise per E-Mail. Zusätzlich zeichnen solche Kameras auch auf. Dringt jeman in den, von der Kamera geschützten Breich ein, dann bekommt man in Echtzeit die Information auf das Smartphone. Ein Livebild der Kamera steht zur Verfügung und man kann entscheiden, ob man die Polizei ruft, oder nur eine Katze durchs Bild gelaufen ist.
Garage sichern
Auch wenn man in der Garage ein wertvolles Auto parkt, macht die Installation einer Nachtsichtkamera Sinn. So eine Kamera zeichnet bei Tag normale farbige Bilder auf und schaltet in der Dunkelheit automatisch auf Infrarot um. Die Schwarzweissen Bilder sind scharf und genauso hochauflösend, wie die Tageslichtaufnahmen.
Hausüberwachung ist leider notwendig. Zu viele professionelle Kriminelle sind unterwegs und wer sein Heim nicht ausreichend schützt kann leicht eine böse Überraschung erleben. Neben dem materiellen Schaden und dem Verlust bedeutet ein Einbruch aber immer auch ein psychologisches Problem. Hat einmal ein Fremder die eigene Wohnung betreten, dann kann das das Sicherheitsgefühl nachhaltig beeinträchtigen. Man lebt in ständiger Angst.
Besser jetzt, als später
Eine klare Abschreckung mit einer deutlich sichtbar montierten Nachtsichtkamera kann also über unsere Lebensqualität entscheiden. Geld, das man heute investiert, kann einen Einbruch verhindern und uns große Probleme, Folgekosten und Angstzustände ersparen.